💎Alec Harris


Alec Harris: Die Geschichte eines großen Materialisationsmediums

Alec Harris

Erstmals liegt hier in deutscher Sprache ungekĂŒrzt die Geschichte eines Mannes vor, der zu einem der großartigsten Materialisationsmedien seiner Zeit wurde, nachdem er in seinen Jugendjahren alles Paranormale skeptisch beĂ€ugt hatte: Alec Harris.

ZunĂ€chst erschien im Original eine geraffte Fassung unter dem Titel „They Walked Among Us", und erst 35 Jahre spĂ€ter, 2009, gab es „Alec Harris" auf Englisch zu lesen. Alec und Louie Harris waren 46 Jahre verheiratet, und 40 Jahre davon - bis zu Alecs Ableben 1974 ― widmeten sie der Arbeit mit der Geisterwelt. Sie brachten, wie Reverend George May schrieb, „zahllosen Menschen Hoffnung, Trost und Erleuchtung", denn bei ihren SĂ©ancen materialisierten sich teure Verstorbene.


Louie, die 1989 starb, erzĂ€hlt in dem Buch, wie Alec allmĂ€hlich zum Trancemedium wurde, das Direktstimmen von Verstorbenen produzieren konnte und mit Hilfe von „drĂŒben" auch Heilungen bewerkstelligte.
Nach sechs Jahren intensiver Arbeit kam es endlich zu Vollmaterialisationen von Verstorbenen im roten Licht. Ergreifend sind die Berichte von Teilnehmern, die durch den „Schleier des Todes" hindurch mit ihren Lieben fĂŒr kurze Zeit vereint wurden. Andere Geistbesucher kamen und konferierten in fremden Sprachen, die dem Medium unbekannt waren. Neun Mitglieder des „Geisterteams", das Alec und Louie Harris half, sind auf dem hinteren Umschlag des Buchs abgebildet, wie sie das Medium selbst portrĂ€tierte. Sein Sohn Bradley Harris, Zeuge bei vielen SĂ©ancen, bestĂ€tigte, dass die GeistfĂŒhrer so aussahen.

„Alec Harris" ist ein packender Bericht ĂŒber das Leben zweier mutiger, außergewöhnlicher Menschen, die Trauernden so viel Trost spendeten. Seine Botschaft lautet: Der Tod ist nicht das Ende.

 


Alec Harris wurde in Treherbert im walisischen Rhonda-Tal geboren und lebte spĂ€ter in Cardiff.  Obwohl er sich in der physischen MedialitĂ€t weltweit einen Namen gemacht hat, zeigte er in jungen Jahren keinerlei Interesse an Fragen des Lebens nach dem Tod. Erst als seine damalige Freundin ihn buchstĂ€blich zu spiritistischen Treffen mitschleppte, begann er sich dafĂŒr zu interessieren, behielt aber immer eine reservierte und oft sture Haltung gegenĂŒber seinen FĂ€higkeiten.  Dies lag zum Teil daran, dass Alec zwar in der Lage war, physische PhĂ€nomene zu erzeugen, sich aber darĂŒber Ă€rgerte, dass er nie etwas davon zu sehen bekam, da er wĂ€hrend seiner Arbeit in eine schwere Trance versetzt wurde. Alec nahm an einer SĂ©ance mit dem Medium Helen Duncan teil, bei der die materialisierte, vollstĂ€ndige Gestalt seiner verstorbenen Schwester Connie erschien. Connie erzĂ€hlte es Alex, der ihm sagte, er solle sich hinsetzen, um seine MedialitĂ€t zu entwickeln. Es wurde bald klar, dass Alec eine sehr starke Kraft in der physischen MedialitĂ€t und im Geist war. Er wurde an HĂ€nden und FĂŒĂŸen in einen Schrank gefesselt, und wĂ€hrend seiner MedialitĂ€t erschienen mehrere Figuren vor den Augen aller Zuschauer. Er saß in einem guten, roten Licht, das es den Zuschauern ermöglichte, ihre Angehörigen klar zu sehen. Es gibt viele Berichte ĂŒber Alecs MedialitĂ€t, aber einige Aspekte seiner beweiskrĂ€ftigen Botschaften sind sehr schwer zu widerlegen. An einer SĂ©ance nahm Sir Alexander Cannon teil, der mit zwei vollstĂ€ndig materialisierten Gestalten sprach, die in Tibet gelebt hatten.  In einer tibetischen Sprache, die nur von einer Handvoll Menschen gesprochen wird, unterhielt sich Sir Alexander eine Zeit lang problemlos, obwohl Alex keine Fremdsprachen spricht. Bei einer anderen Gelegenheit unterhielt sich ein Geist mit Professor T. J. Haarhoff, einem Experten fĂŒr klassische Studien, und Alex sprach fließend und genau in Altgriechisch. 

In den 1950er Jahren wurde Alec Harris angeblich von dem Forscher Anthony Cornell als BetrĂŒger "entlarvt". Einzelheiten dazu werden gewöhnlich von Zynikern der Arbeit von Alec Harris zitiert, es bleiben jedoch einige wichtige Fragen zu Cornells Anschuldigungen offen. a) Cornells Anschuldigungen beruhen auf seiner persönlichen Meinung und enthalten keine stichhaltigen Beweise, um sie zu untermauern. b) Cornells Ansicht beruht hauptsĂ€chlich auf der Beobachtung einer SĂ©ance, wobei er glaubte, dass Harris lediglich seinen Fesseln entkam und in verschiedenen PerĂŒcken aus dem Kabinett kam. Wenn dies fĂŒr alle so offensichtlich war, warum ist Cornell dann nicht aufgestanden und hat die Scharade entlarvt? c) Wie schafft es ein Mann mit begrenzter Bildung, sich frei in Tibetisch, Hindustani und Altgriechisch mit anderen zu unterhalten?  Und wenn er diese oft obskuren Sprachen irgendwie beherrscht, wie schafft er es dann, höchst beweiskrĂ€ftige Botschaften zu verfassen?  Hat er einfach nur großes GlĂŒck? d) Cornell wird von zynischen Kommentatoren oft als Quelle herangezogen, obwohl, wie bei Voreingenommenheit ĂŒblich, nur ausgewĂ€hlte Teile verwendet werden.  Zum Beispiel wird Cornell von einigen zitiert, die sagen, dass das Leben nach dem Tod und das Paranormale falsch sind und nur von Scharlatanen benutzt werden. Statistisch gesehen gibt Cornell an, dass von den 800 FĂ€llen, die er als Parapsychologe untersuchte, nur 20 % keine offensichtliche ErklĂ€rung hatten und nur einige wenige paranormalen Ursprungs waren. Das bedeutet, dass es fĂŒr mindestens 160 der von ihm untersuchten FĂ€lle keine rationale, wissenschaftliche ErklĂ€rung gab. Und beweist von den "wenigen" FĂ€llen mit eindeutig paranormalen Ursachen nicht ein einziges Beispiel paranormaler AktivitĂ€t die Existenz des Paranormalen zweifelsfrei?  Wie viele "paranormale" FĂ€lle braucht es, um die Existenz oder die Möglichkeit des Paranormalen zu beweisen?    

Leider wurde Alec Harris in SĂŒdafrika schwer verletzt, als Journalisten versuchten, ihn als Schwindler zu entlarven, und ihm mit grellen Blitzlichtern direkt ins Gesicht filmten, wĂ€hrend er sich in einem tiefen Trancezustand befand.  Danach war Alecs MedialitĂ€t nicht mehr so stark wie zuvor, und anstelle von voll ausgebildeten Materialisierungsbeispielen waren die meisten nur teilweise ausgebildet und die Kommunikation war schwĂ€cher.  Alecs Leben wird in einem Buch von seiner Frau Louie beschrieben: "Alec Harris: The Full Story of His Remarkable Physical Mediumship".  Alec Harris starb im Jahr 1974.